Überlandhilfe Hochwassergebiet Meckenbeuren
Beschreibung
Noch während der Aufräumarbeiten des vorherigen Einsatzes wurde die Feuerwehr Langenargen zur Überlandhilfe aufgrund eines drohenden Gefahrstoffaustritts an die Schussen alarmiert.
Zunächst erkundeten die ausgerückten Einsatzkräfte die Möglichkeit des Einbringens von Ölsperren in die Hochwasser führende Schussen in Eriskirch. Aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit und des mitgeführten Treibholzes schied dies jedoch aus, weshalb die Kräfte nach Meckenbeuren verlegten. Dort bestand die Gefahr von austretendem Heizöl aus Tanks in unter Wasser stehenden Kellern. Auf dem überfluteten Sportplatz in Kehlen wurden das Rettungsboot und das Schlauchboot zu Wasser gelassen. Von dem dort entstandenen „See“ aus brachte die Feuerwehr Ölsperren und -schlängel aus, um weitere Wassergefahren zu vermeiden. Nachdem dieser Auftrag abgearbeitet war, unterstützten die Langenargener Kräfte im gleichen Abschnitt die Pumparbeiten der Feuerwehren Ravensburg und Ulm. Mithilfe des nachgeforderten Lichtmastes des Zug 3 (Oberdorf) wurde der Arbeitsbereich großräumig ausgeleuchtet. Die Ölwehren aus Friedrichshafen und Überlingen arbeiteten währenddessen weitere Einsatzstellen in Meckenbeuren ab. Erst nach rund 9 Stunden, gegen 3 Uhr 30, kehrten die letzten Fahrzeuge zurück nach Langenargen.